...sind die schwersten. Oder "aller Anfang ist schwer". Diese Sprichwörter haben wir alle schon einmal gehört und sollen verdeutlichen, dass gerade am Anfang einer Sache oft etwas Geduld und Durchhaltevermögen an den Tag gelegt werden muss. Das kann auch auf den Anbau von Nutzpflanzen übertragen werden. Gerade die "Jugendphase", also wenn die Pflanzen noch klein und anfällig gegenüber äußeren Einflüssen sind, ist oft eine kritische Zeit, die erst überstanden werden muss.
Nicht so jedoch beim Hanf. Vergleicht man ihn mit anderen Kulturpflanzen in der Landwirtschaft, ist er ein echter Schnellstarter. So kann man bereits wenige Tage nach der Saat schon die ersten Keimlinge aus dem Boden sprießen sehen.
Hanf zählt zu den dikotylen, also zu den zweikeimblättrigen Pflanzen. Das kann man sehr gut in dieser frühen Wachstumsphase erkennen. Wenn du genau hin siehst, fallen dir bestimmt die zwei unterschiedlich aussehenden Blätter auf, das eine ist rund und sehr breit, das andere eher spitz, länglich und gezackt.
Aktuell befinden wir uns in der vierten Woche nach der Saat. Endlich steigen die Temperaturen an und es fühlt sich nach diesen verregneten letzten Tagen etwas mehr nach Frühling an. Das gefällt auch unserem Hanf! Es haben sich mittlerweile noch mehr größere Blätter gebildet, die schon eindeutig die typische, länglich gezackte Form aufweisen.
Ab jetzt kann den Pflanzen sprichwörtlich beim Wachsen zugesehen werden. Tag für Tag streckt sich der Hanf in die Höhe und es werden neue Blätter gebildet.
Es bleibt spannend, bald kommt es zum Reihenschluss. Wann das passiert und was das bedeutet erfahrt ihr im nächsten Blog-Beitrag!